Ein steifes Gelgerüst im Lungenschleim trennt große, mit Flüssigkeit gefüllte Poren voneinander und verhindert dadurch die Bewegung von Nanopartikeln über Porengrenzen hinweg. Die Teilchen bleiben vielmehr an den steifen, dicken Gelstäben im Lungenschleim wie an den Gitterstäben eines Käfigs hängen. Das haben Wissenschaftler der Universität des Saarlandes und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) herausgefunden. Diese neuen Erkenntnisse vertiefen das Verständnis von Erkrankungen der Atmungsorgane, insbesondere von Infektionen, und können möglicherweise die Entwicklung neuer Medikamente zur Inhalation unterstützen.