Bereits seit 2017 ist das Biologikum bei anderen entzündlichen Erkrankungen im Einsatz. Nun folgte die Zulassung für die Behandlung der COPD.
Dupilumab können Erwachsene mit COPD erhalten, die
- eine erhöhte Anzahl an Eosinophilen (eine bestimmte Art weißer Blutkörperchen) im Blut aufweisen und
- bei denen die Erkrankung durch eine Kombination aus langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika (LABA), einem langwirksamen Anticholinergika (LAMA) und gegebenenfalls einem Cortison-Spray nicht ausreichend unter Kontrolle ist.
Der Antikörper wird zusammen mit weiteren Medikamenten zur Erhaltungstherapie eingesetzt. Zur Behandlung von akuten COPD-Symptomen oder Krankheitsverschlechterungen darf Dupilumab nicht eingesetzt werden.
Dupilumab verbesserte den beiden Zulassungsstudien zufolge die Lungenfunktion, gemessen an der Einsekundenkapazität FEV1. Außerdem traten statistisch eindeutig (signifikant) weniger mittelschwere und schwere Exazerbationen auf.
Dupilumab ist als Fertigspritze oder Fertigpen zur einmaligen Anwendung erhältlich.
Das Medikament ist für die Langzeitbehandlung gedacht.