COPD und Emphysem

Eine neue Broschüre „COPD und Ernährung“ steht für Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD bzw. chronische Raucherbronchitis) zur Verfügung. Sie wird erstmals auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen ausliegen und ist im Anschluss daran bei den Herausgebern COPD – Deutschland e.V. und SHG Lungenemphysem-COPD Deutschland erhältlich.

Welche Möglichkeiten zur Prävention von COPD (chronisch obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem) bestehen und welche Untersuchungen und Maßnahmen zur frühzeitigen Diagnose und stadiengerechten Therapie dieser Erkrankungen medizinisch sinnvoll sind, wird Prof. Helmut Teschler vom Westdeutschen Lungenzentrum an der Ruhrlandklinik Essen auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen näher erläutern.

Lungenpatienten sollten ihre Atemnot, die alltäglich bei körperlicher oder seelischer Belastung eintreten kann, mit der so genannten dosierten Lippenbremse lindern. Wie diese Atemtechnik funktioniert, erklären die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Sie empfehlen, die Lippenbremse regelmäßig anzuwenden, damit Betroffene diese Technik auch in Notfallsituationen sicher beherrschen.

Der Therapieerfolg bei der Behandlung von chronischen Atemwegspatienten könnte um einiges verbessert werden, wenn eine größere Therapietreue (Compliance) erreicht würde. Wie man die Ursachen für eine mangelnde Patienten-Compliance zurückdrängen könnte, wird Prof. Dr. med. Wolfgang Petro vom Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Bad Reichenhall und Gesundheitszentrum Schlossberghof Marzoll in Bad Reichenhall auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen näher erläutern.

COPD-Patienten mit häufigen Exazerbationen haben auch in den Folgejahren ein hohes Risiko für solche Krisensituationen. Bei ihnen sollten daher alle Register zur Senkung der Exazerbationsrate gezogen werden.

Welche medizinischen Möglichkeiten aktuell zur Behandlung der COPD und des Emphysems zur Verfügung stehen, wird Prof. Dr. med. Adrian Gillissen von der Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin am Klinikum Kassel auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen näher erläutern.

Wer als COPD-Patient, dessen Krankheit sich verschlechtert und im Krankenhaus behandelt werden muss, zu spät oder gar keine Antibiotika einnimmt, hat ein größeres Risiko, beatmet werden zu müssen, einen erneuten Rückfall zu erleiden oder eher zu sterben. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).