Tausende Menschen haben COPD, ohne es zu wissen, wobei auch Ärzte die Krankheit häufig nicht erkennen. Eine aktuelle Studie zeigt z.B., dass 85 Prozent der Patienten in England sich in den letzten fünf Jahren vor der Diagnose mindestens einmal wegen Beschwerden der unteren Atemwege beim Arzt behandeln ließen, ohne dass dieser eine Erkrankung an COPD feststellte. Insbesondere Risikopatienten - also Raucher wie auch Ex-Raucher ab einem Alter von vierzig Jahren mit häufigen Atemwegsbeschwerden oder einer der typischen COPD-Begleiterkrankungen - sollten deshalb regelmäßig einen Lungenfunktionstest machen. Dazu raten die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK).