Die meisten akuten Exazerbationen einer COPD können ambulant behandelt werden. Antibiotika sollten allerdings nur bei ausgewählten Patienten zum Einsatz kommen.
Wenn Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) plötzlich mehr Luftnot haben als sonst, dann ist das prinzipiell verdächtig auf eine akute Exazerbation. Weitere Zeichen sind die Zunahme von Husten, Sputumvolumen und Sputumpurulenz.
Die Exazerbation ist laut Leitlinie der Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) definiert als „akute Verschlechterung der Atemwegssymptomatik, die eine zusätzliche Therapie erforderlich macht“. Die deutsche COPD-Leitlinie fordert außerdem, dass die Verschlechterung mindestens zwei Tage anhält.
Leitlinien-Empfehlungen - Wer braucht Antibiotika bei COPD?
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- Kategorie: Antibiotika