Mit Blick auf die witterungsbedingt steigende Zahl von Erkältungskrankheiten weist die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) auf einen gezielten Einsatz von Antibiotika hin. Die Zahl der Antibiotikaverordnungen bei akuten Infektionen der unteren und oberen Atemwege ist in Deutschland zwar rückläufig, dennoch gibt es Verbesserungspotenzial.

„Antibiotika sollten nur verordnet werden, wenn es medizinisch wirklich notwendig ist“, sagte KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister. Denn nur jeder zehnte Infekt der Atemwege wird durch Bakterien ausgelöst.