Maßnahmen der Rehabilitation mit ihren inhaltlichen Schwerpunkten wie optimierte medikamentöse Therapie, Patientenschulung, Trainingstherapie, physikalische Therapie und Selbsthilfetechniken sind heute wissensbasiert wesentlicher Anteil einer leitliniengerechten Therapie.
Die Rehabilitation hat in Deutschland traditionell einen besonderen Stellenwert und wird bei vielen Atemwegserkrankungen erfolgreich eingesetzt.Die Rehabilitation im stationären Bereich wird dadurch definiert, dass neben den klassischen Therapiesäulen „Atemphysiotherapie - körperliches Training - Patientenschulung“ auch psychologische Betreuung, Ernährungsberatung, Inhalationen mit Kurmitteln (z.B. Sole), Tabakentwöhnung, Sozial- und Berufsberatung, Hilfsmittelberatung und verschiedene Wasseranwendungen (Kneipp, Bäder, Sauna, Schwimmen) angeboten werden.
Während in unzähligen europäischen Ländern solche Maßnahmen nahezu ausschließlich im ambulanten Bereich angeboten werden, hat sich in Deutschland eine überwiegend stationäre Form der Versorgung durchgesetzt.
Am besten ist sicherlich die Kombination von einer stationären Rehabilitationsmaßnahme und danach weiteren ambulanten Angeboten, die zur Änderung der Lebensgewohnheiten und einem gesundheitsbewusstem Leben beitragen. Nur so verpufft der Effekt der stationären Rehabilitation nicht ganz schnell wieder und der Patient verfällt nicht wieder in den alten Trott, sondern behält den Schwung bei.
Regelmäßig durchgeführte medizinische Rehabilitationsmaßnahmen in dafür geeigneten Rehakliniken können zu einer Stabilisierung beitragen und ein schnelles Voranschreiten der Erkrankung in vielen Fällen verhindern.
Was eine Rehabilitationsmaßnahme im Einzelnen leisten kann, hängt dabei von vielen Faktoren ab vor allem auch vom Erkrankten selbst.