Als Compliance bezeichnet man die Bereitschaft des Patienten, bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen mitzuwirken. Im medikamentös therapeutischen Sinne heißt das Therapietreue und konsequente Einhaltung der Verordnungsvorschriften. Die medizinische Behandlung lebt durch das funktionierende Zusammenspiel von Arzt, Patient und Behandlungsmaßnahme.

Das Verstehen des Patienten, seines Anliegens, seiner speziellen Krankheitssituation und möglicherweise sozialen Beeinträchtigung ist von ebenso großer Bedeutung wie das verstanden werden des Arztes durch den Patienten. Hier helfen informative Gespräche und Aufklärung. Diese schaffen Vertrauen, damit auch komplexe ärztliche Entscheidungen, vom Patienten umgesetzt werden. Ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung ist in erheblichem Maße die  Patientencompliance (Therapietreue) des Patienten. Diese kann wiederum nur dann entstehen, wenn die medikamentösen, nicht medikamentösen und apparativen Behandlungsmaßnahmen vom Patienten angewendet werden. Letztlich spielt auch der Komfort der Behandlung für die Compliance des Patienten eine Rolle – so tragen auch einfach anzuwendende Medikamente und technisch für jedermann zu bedienende Geräte zum Gelingen einer erfolgreichen medizinischen Behandlung bei.